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Uhrzeit: AM und PM

AM und PM bezeichnen die Uhrzeit und meint eine bestimmte Zeiteinteilung, die vornehmlich in Kanada und den USA gebraucht wird.

Im Gegensatz zu unserer Zeiteinteilung, die von 0 Uhr bis 24 Uhr reicht, unterscheidet man hierbei zwischen AM und PM, um den Tag in zwei Hälften zu teilen.

Dadurch wird die Uhrzeit gewissermaßen in eine 2-mal-12-Stunden-Zählung unterteilt, also von 0 Uhr bis 12 Uhr und danach beginnt das Ganze von vorn. 13 Uhr ist folglich 1 PM.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen einerseits die Bedeutung von AM und PM erläutern, aber gleichermaßen auf die Herkunft der Abkürzung eingehen und Ihnen einige Eselsbrücken an die Hand geben, wie man sich die Unterteilung der Uhrzeit in AM und PM besser merken kann. Denn im Eigentlichen ist es ganz simpel.

AM und PM: Ursprung

Im dunklen Mittelalter wurde unser Tag in zwei Hälften unterteilt, die jeweils 12 Stunden ausmachten. Hierbei wurde einfach in der Mitte eines jeden Tages ein Schnitt gemacht, um die Zeit zwischen Hell und Dunkel besser einteilen zu können.

Dieses System hatte allerdings einen Makel: Die Aufteilung war niemals genau und eine saubere Einteilung in Helligkeit und Dunkelheit von jeweils 12 Stunden war niemals und logischerweise nicht möglich. Denn das verbietet sich dahingehend von allein, da die hellen Phasen eines Tages immer unterschiedlich sind.

Allerdings bürgerte sich im Laufe des Mittelalters, genauer im 16. Jahrhundert, abermals die alte Zählweise ein, da sie gewissermaßen praktischer war. Immerhin wurden zu dieser Zeit immer mehr Turmuhren in Betrieb genommen, die durch einen Glockenschlag die aktuelles Uhrzeit verkündeten. Hierbei konnte durch das Zählen der jeweiligen Glockenschläge die genauer Uhrzeit bestimmt werden.

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Um nun aber dem Verzählen vorzubeugen, wurde abermals auf das „alte System“ umgestellt und nach dem zwölfmaligen Schlagen der Glocke auf eine dreizehnte Wiederholung verzichtet. Es wurde also wieder eine Zweiteilung des Tages vorgenommen und die Mittagsstunde mit einem einzigen Glockenschlag begrüßt.

Hierbei ist maßgeblich, dass die ersten öffentliche und somit zugänglichen Turmuhren die Uhrzeit selbst nicht anzeigten, da sie kein mechanisches Uhrwerk hatten. Sie waren also schlagende Uhren und das Hören der Uhrzeit hing vom Mitzählen der einzelnen Schläge ab. Einfacher ist das natürlich, umso weniger Glockenschläge gezählt werden müssen. Wir hatten es also mit einer klassischen AM/PM-Einteilung zu tun.

Auch heute noch verwenden wir normalerweise dieses Zählsystem, da die meisten mechanischen Uhren auf eben dieses Zählwerk – also von 1 bis 12 – zurückgreifen. Dennoch hat sich mit den Jahren die Bezeichnung eines 24-Stunden-Tages eingebürgert, um die einzelnen Zeiten besser differenzieren zu können. Allerdings verliert diese klassische 12-Stunden-Einteilung zunehmends ihre Bedeutung, da immer mehr digitale Uhren den Tag in 24 Stunden einteilen.

AM und PM: Bedeutung

Das Kürzel AM steht für die lateinische Bezeichnung ante meridiem (vor Mittag), wohingegen PM für das Lateinische post meridiem steht, also „nach Mittag“. Es ist also schon ein wenig verwunderlich, dass sich gerade im amerikanischen Raum diese Bezeichnung für die Uhrzeit eingebürgert hat und die Uhrzeit in AM und PM unterteilt wird.

In der Praxis bedeutet es, dass ein Tag zweimal die gleiche Uhrzeit hat, die lediglich durch das Kürzel entschieden wird. Wir sprechen also von 9am, wenn es neun Uhr in der Früh ist und von 9pm, wenn es sich um die Abendstunden handelt.

Es ist heutzutage übrigens wirklich eine Eigenart, den Tag noch in AM und PM zu unterteilen, denn immerhin kennen nur wenige Länder eine Unterteilung – jedenfalls in Bezug auf die Uhrzeit – in Vormittag und Nachmittag, also in AM und PM.

AM oder PM? Eselsbrücken!

Glücklicherweise gibt es allerdings einige Eselsbrücken, um sich die Unterscheidung zwischen AM und PM zu merken, falls sich die lateinischen Begriffe nicht einprägen wollen.

Wir haben in der Redaktion lange überlegt und versucht, eine feste Bezeichnung zu finden. Immerhin haben sich einige Gedächtnisstützen in den vergangenen Jahrzehnten eingebürgert, um AM und PM voneinander zu unterscheiden.

  • AM kommt vor PM. Eine der einfachsten Möglichkeiten, um sich die Reihenfolge von AM und PM zu merken, ist schlichtweg das Alphabet. Wir merken uns ganz einfach, dass das A vor dem P kommt und sollten somit die erste Hürde genommen haben.
  • AM = After Midnight. Eine weitere Eselsbrücke, um sich die Uhrzeit zu merken ist dieses Kürzel. Es bedeutet einfach, dass es AM heißt, wenn die Geisterstunden überschritten wurde. Nach 24 Uhr sprechen wir also von AM.
  • Am Morgen. Gerade für Deutsche ist es natürlich einfacher, sich eine deutschsprachige Brücke zu bauen. Wenn wir für die Buchstaben A und M einfach am Morgen einsetzen, haben wir uns eine recht solide Eselbrücke für die Uhrzeit gebaut.

Vielleicht fällt auch Ihnen noch eine Möglichkeit ein, um sich die Unterscheidung zwischen AM und PM besser einprägen zu können. Allerdings haben sich die vorgestellten Varianten bei uns bewährt und sollten in der Regel ganz gut funktionieren, um sich den Unterschied zwischen AM und PM ein für alle Mal merken zu können.

Uhrzeit: AM und PM
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